Personalmangel herrscht in zahlreichen Branchen, auch in Handels- und Logistikunternehmen fehlen derzeit viele Mitarbeiter. Lernen Sie sieben Ansätze kennen, mit denen Sie Ihr Arbeitsvolumen besser prognostizieren, Ihre Mitarbeiter effizienter einteilen und dafür sorgen, dass sie ihre Aufgaben mit mehr Zufriedenheit erfüllen.
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Entscheidend für eine effiziente Filialbelieferung sind das richtige Volumen und die richtige Nachfrage. Wie fortschrittliche Optimierungssoftwarelösungen und Analytics Apps, basierend auf historischen und operativen Daten, den Prozess unterstützen, darüber berichten wir in diesem Beitrag.
In diesem Blogbeitrag geht es um verbessertes Home Delivery unterstützt durch Datenanalyse im Kontext der kontinuierlichen Optimierung der Logistikprozesse. ORTEC verfolgt diesen Ansatz mit seinem “Continuous Improvement Partnership”.
Die ORTEC-Logistik-Community traf sich nach über zweijähriger pandemiebedingter Pause wieder zum ORTEC Roundtable in Bremen – der Logistik-Konferenz rund um das Thema Logistik- und Transportoptimierung.
Nach fast dreijähriger Pause ist es endlich wieder soweit: ORTEC lädt ein zum Roundtable 2022 – der Logistik-Konferenz rund um das Thema Logistikoptimierung. Worum es geht und warum Sie sich jetzt noch schnell für den 11. Mai in Bremen anmelden sollten, lesen Sie in diesem Blogbeitrag.
Drei Bereiche definieren für uns die kontinuierliche Verbesserung der Logistikleistung: Modeling, Operations und Analytics. Wie Sie mit diesem ganzheitlichen Ansatz starke Vorteile für Ihre Logistikplanung schaffen lesen Sie im Blogpost.
Der ORTEC Roundtable feierte am 4. März Premiere als Online Edition. Hier haben wir für Sie die Highlights der Vorträge zusammengefasst.
Am Donnerstag, dem 4. März 2021, veranstaltet ORTEC seinen Roundtable erstmals als Online Edition. Live und digital aus der Logistik-Praxis lernen. Jetzt anmelden!
Welche Tage sind die optimalen Liefertage?
„An welchen Tagen einer Woche im Zeitraum von zehn Wochen fahre ich den Kunden an, wenn ich vier mal pro Woche liefern muss und zwischen den Anfahrten immer mindestens zwei Tage liegen müssen?“
(K)ein Rechenexempel
Diese Aufgabe ließe sich herkömmlich noch in Tabellenkalkulationsprogrammen lösen. Allerdings kommt als eine Herausforderung die Mengengewichtung hinzu und im Ergebnis müssen gleichzeitig ausbalancierte Tagestouren entstehen. Gleichzeitig besteht meistens noch die Anforderung nach homogen aufgeteilten Liefergebieten, in denen die Kunden aus Depots oder Hubs angefahren werden.
Wie bekommt man nun diese drei Aspekte
- „erzeuge ein Gebiet“,
- „ermittle einen Liefertag“ und
- „berechne Tagestouren“
unter Berücksichtigung der Kundenrestriktionen wie Öffnungszeiten, zulässige Fahrzeugtypen, Lieferzeitfenster usw. unter einen Hut?

Eine taktische Tourenplanungssoftwarelösung mit den notwendigen Modulen berücksichtigt notwendige Regeln und Bedingungen sowie Feiertage, Wochenenden usw., nutzt mathematische Verfahren und Modelle und liefert am Ende eine Auswahl an möglichen und für die einzelnen Kunden zulässige Anfahrfrequenzen in ihren Gebieten und ermittelt die Tagestouren. Die Ergebnisse werden entsprechend ausgewiesen und können durch Änderung von Parametern und Eingangsdaten jederzeit in Form von „Was-wäre-wenn-Szenarien“ wiederholt werden. Die Grundlage für die Berechnung können Vergangenheits- oder Forecast-Daten sein.
Kunden, oder besser Point of Sales, werden somit z. B. auf Basis ihrer zukünftig erwarteten Liefermengen auf zulässige Tage „getaktet“ und auf Tagestouren verplant. Alles in Allem entsteht ein nach definierbaren Kriterien ausbalancierter Plan, der in Form von Simulationen durchgeführt und mittels Szenarien gespeichert werden kann.
Erfahren Sie mehr: https://ortec-handel-software.de/
Wir haben 6 Verbesserungsmöglichkeiten für smarte Logistikprozesse durch ORTECs Advanced Planning und Logistik Software ausgewählt. Über weitere Themen lesen Sie hier mehr.
Mit dem Thema „Personaleinsatzplanung im Distribution Center und im Point of Sale “ geht es in KW 19 weiter!
Kontaktieren Sie uns gerne:
Johannes Strahmann, Director Sales
Telefon: +49 421 96039327
E-Mail: johannes.strahmann@ortec.com
Luleå war mein Ziel, 130 km von der finnischen Grenze entfernt, 2000 km nördlich von Bremen.
Die Vorfreude war groß, aber auch Zweifel hatte ich mit im Gepäck. Habe ich alles gut organisiert? Reichen meine Schwedisch-Kenntnisse – die ich mir als Au-pair während eines vorangegangen Schwedenbesuches angeeignet habe – auch auf Universitätsniveau noch aus? Ist Studieren an einer schwedischen Universität einfacher als an einer deutschen Hochschule?
Das Studium ist definitiv nicht einfacher. Es ist ganz anders aufgebaut. Ich habe insgesamt fünf Kurse belegt, die alle nicht unterschiedlicher hätten sein können.
Im Kurs „Ledning och organisation av affärsverksamhet“ (Engl.: Management of business) haben wir ein 450-seitiges Buch bekommen, uns insgesamt 6x für jeweils eine Stunde getroffen, um über ein paar Inhalte zu sprechen und anschließend eine 5-stündige Klausur über den Inhalt des Buches geschrieben.
Der Kurs „Effektivt ledarskap“ (Engl.: Leadership skills) hingegen, legte den Fokus auf Reflektion, Selbstfindung und Weiterentwicklung seiner persönlichen Fähigkeiten. Hier haben wir uns mehrmals die Woche getroffen, viel Theorie gelernt und mussten diese dann im Rahmen von Aufgaben in der Praxis anwenden, präsentieren und darüber reflektieren. Am Ende gab es keine Klausur, die Note ergab sich aus der Gesamtheit aller Aufgaben. Eine ganz neue Erfahrung. Ich habe noch nie so viel Neues gelernt und so viel Spaß in einem Kurs gehabt! Und ich kann mich noch jetzt anhand der Aufgaben an die Theorie erinnern und konnte auch durch den engen Kontakt mit meinem Professor viel Feedback mitnehmen. Besonders positiv wurde oft angemerkt, dass mein Schwedisch sehr gut ist und mir klar wurde, dass meine Sorge, die Sprache nicht auf Universitätsniveau zu sprechen, unbegründet war.
Neben den Vorlesungen gab es eine Menge zu entdecken, was es in Bremen so nicht gibt. Die Temperaturen lagen zwischen -5 und -27°C. Ab ca. -20°C gefrieren beim Einatmen übrigens die Nasenhaare. Und nach dem ersten Tag mit Schnee hatte man Mühe, sein Fahrrad wieder zu finden. Außerdem musste man beim Verlassen des Hauses darauf achtgeben, ob ein Elch in unmittelbarer Nähe ist und sich überlegen, ob man sich der Gefahr aussetzen möchte oder lieber etwas später das Haus verlässt. Elche sind nämlich – anders als viele denken – recht gefährliche Artgenossen. Aber es ist natürlich trotzdem immer etwas Besonderes, einen Elch im Garten stehen zu sehen. Neben solchen Gefahren hat mich aber noch etwas anderes überrascht: An an einem Abend bin ich auf dem Weg nach Hause direkt unter den Nordlichtern geradelt – ein beeindruckendes Erlebnis!
Obwohl sich – zurück in Bremen – die Anerkennung des Auslandssemesters über Monate hingezogen hat und alle vorherigen Abmachungen plötzlich nicht mehr eingehalten wurden, bin ich letztlich sehr froh, dass ich das „Abenteuer Auslandssemester“ trotz aller Hürden und Herausforderungen gewagt habe. Besonders bin ich ORTEC sehr dankbar dafür, dass mir die Chance ermöglicht wurde, dieses Auslandssemester überhaupt antreten zu dürfen.
Ich bin nicht nur persönlich, sondern auch fachlich an dieser Herausforderung gewachsen.
Linnea Rauer